Nicht mehr aktuell an der Pfeife, aber immer noch mit Leib und Seele für die Schiedsrichter im Bezirk Offenburg/Schwarzwald unterwegs.
Roland Muser „Handball Guru“
Ehemaliger Bundesligaschiedsrichter, 350 Einsätze
Partner war u.a. Peter Jehle
Karrierestart 1982
35 Jahre aktiv an der Pfeife
Inhaber der goldenen Pfeife
Geschätz 1500 Spiele geleitet
Geschätzt 350000 Kilometer gefahren
Mehr als 150 Schiedsrichter ausgebildet
Vier Anekdoten: Laut Jürgen Rieber erzählte Eva Brack, ihr Ehemann Rolf war damals Trainer beim TSV Scharnhausen, sie habe während eines Spiels mehrfach lautstark Zeit, Zeit gerufen. Da sie ihren Platz direkt am Spielfeldrand hatte, war sie leicht als Ruferin heraus zu filtern. Schiri Roland Muser lief dann dicht bei ihr vorbei, zeigte auf die Hallenuhr und meinte, es ist genau 20:40 Uhr.
Den Trainer Martin Schwalb, hielt es nur schwerlich innerhalb des Auswechselraums, wo er eigentlich hingehörte. Coaching Zone war damals noch ein Fremdwort. Vielmehr war er ständig zwischen Bank und Torauslinie unterwegs. Ohne die Partie zu unterbrechen nahm Torschiedsrichter Muser beim nächsten Gegenangriff „Schwalbe“ am Arm und brachte ihn zu seinem Platz auf der Bank.
Nach einem Bundesligaspiel traten die Schiedsrichter beim aprés Spiel“ als Fasnachter kostümiert, zur Polonaise an.
Alfred Gislason erinnert sich vielleicht noch, dass Roland Muser und Peter Jehle ihm unbedingt das Lied, Oh, oh, oh, du armer Floh, beibringen mussten, damit er es als Trainer anlässlich der Meisterschaftsfeier seiner damaligen Magdeburger zum Besten geben konnte.
Weitere Partner waren Manfred Prause, Manfred Fritz, Wolfgang Kramer, Gerd Ziegler und natürlich Gerhard Flammer.