Wie in jedem Jahr stand das Hüttenlager unter dem Motto „Spannung, Spaß und Action“.
In der ersten Ferienwoche zogen dieses Jahr 46 Kinder, 10 Mentoren und 12 Betreuer im Haus Palmspring in Bad Peterstal ein – mehr als alle Male davor! Die Zimmer wurden bezogen und alle erhielten eine Einweisung zum Haus und den Lagerregeln.
Beim Willkommensabend stellten die Kinder mit ihren Auftritten wie immer ein buntes, unterhaltsames Programm zusammen. Neben Tanzacts, Witzen und Pantomime wurden auch die Gehirnzellen gefordert, da es einige Quiz‘ und Rätsel gab, die es zu überwinden galt. Am Montag begann das Programm mit einem Hüttenlagerklassiker: Das Chaosspiel!
Wegen der hohen Teilnehmerzahl starteten dieses Jahr 5 Mannschaften in den Kampf um die begehrten Zahlen, mit dem Ziel die Aufgaben schnellstmöglich zu bewältigen und als Sieger vom Platz zu gehen. Bis zum Mittagessen stand die Siegermannschaft fest und so wurde der Nachmittag mit Sportangeboten durch die Mentoren verbracht. Am Abend kam es dann zur ersten Mottoparty. Das Thema „Einhorn“ schien prädestiniert für die Mädchen zu sein, aber auch die Herren überzeugten mit ihren Outfits! Nach einigen Spielen und Tänzen war dann aber auch schon Schlafenszeit, da es am nächsten Morgen früh losging. Dienstag fand dann unser erster Ausflug statt. Mit einer Horde von 66 Personen machten wir uns mit Bus und Bahn auf den Weg nach Weil am Rhein ins Schwimmbad Laguna. Mit Wellenbad, Außenbereich und Wildwasserbahn war für jeden etwas dabei und alle genossen die Zeit im kühlen Nass. Bei unserer Rückkehr wurden wir nochmal durch das Abendessen gestärkt, aber jeder (vor allem aber die Betreuer ;D ) war ziemlich müde, so dass der Filmabend entfiel. Am Mittwoch gab es eine weitere heroische Schlacht: Die 5 Mannschaften vom Montag stellten sich der nächsten Herausforderung. Auf dem Programm stand das Spiel ohne Grenzen ! In 8 verschiedenen Spielen mussten die Kinder ihre Fähigkeiten in Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Kreativität und vor allem Teamwork beweisen. Nachmittags wanderten wir dann ca. 45min in ein nahegelegenes Schwimmbad, in dem sich alle noch einmal abkühlen konnten. Dann war es Zeit für die zweite Mottoparty: Aufwendig von den Mentoren hergerichtet wurde der Partyraum für diese Nacht zum Hingucker. Bei der Blacklight Party wurde mit Schwarzlicht und Deko eine coole Atmosphäre geschaffen und die neonfarbenen T-Shirts der Kinder strahlten, während getanzt wurde. Bald war aber erneut Zapfenstreich, denn für den folgenden Tag war großes geplant. Am Donnerstag stand der Überraschungsausflug auf dem Plan. Wie jedes Jahr wurde während der Fahrt wild spekuliert wo es denn hingehen könnte. Erneut ein Schwimmbad? Oder ein Vergnügungspark? Im Kletterpark FunForest Kandel sollte es für alle hoch hinaus gehen. Nachdem alle ihre Einweisung bekommen hatten und wussten wie sie den Tweezle benutzen müssen, konnte sich jeder an Parcours in der richtigen Schwierigkeitsstufe versuchen. Über Seilrutschen und Hindernisse auf dem Weg konnte jeder sein Klettergeschick beweisen. Das Highlight war für die Mentoren und älter ein freier Fall, als Ausgang von Parcours 14.
Nach ein paar Stunden klettern waren erneut alle erschöpft, so dass der Spieleabend im Haus nicht benötigt wurde. Freitag wurde es dann Kreativ: Bei verschiedenen Workshopangeboten konnten sich die Kinder auf der Lagerfahne
verewigen, eigene Turnbeutel gestalten und sich Glitzertattoos machen lassen. Außerdem wurde der neue Hüttenlagersong, sowie der Hüttenlagertanz geprobt. Zwischen den Stationen wurden die Kinder von Zaubertricks unterhalten. Dann ging es an den letzten gemeinsamen Abend. Bei der Abschiedsparty haben wir die Woche noch einmal Revue passieren lassen, indem wir uns Bilder in einer Diashow ansahen und für jeden Tag die Einträge ins Lagerbuch hörten. Ein letztes Mal wurde das Tanzbein geschwungen, bevor alle ins Bett gingen.
Samstagmorgen war es dann soweit: Abreise. Sachen packen, Zimmer aufräumen, Zimmer putzen und das Haus wieder in einen guten Zustand bringen. Die Putzkolonne zog los und bald war das Palmspring wieder auf Vordermann gebracht. Eine kleine Wanderung zum Wasserfall verkürzte dann unsere Wartezeit auf den Bus. Dieser sollte uns aber noch einen Strich durch die Rechnung machen: Beim Wenden am Berg hatte der Busfahrer den Bus in die Schwebe manövriert, so dass dieser vorne und hinten aufsaß und von alleine nicht mehr rauskam. Nach 45min und mit der Hilfe eines Radladers konnte der Bus mit einigen Kratzern befreit werden und wir traten etwas verspätet die Heimfahrt an. Am Turnhisl in Auenheim warteten bereits die Eltern darauf, ihre Kinder wieder in Empfang zu nehmen.
Es war wie immer eine tolle Woche und wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn hoffentlich wieder so viele Kinder in der ersten Ferienwoche mitkommen, denn dann ist wieder Hüttenlagerzeit!
Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren und Köche die uns unterstützen!